Saisonkarte: regulär 95,-€, ermäßigt:55,-€, Förderverein: 75,-€
Einzelkarte Erwachsene: 8,-€, ermäßigt: 6,-€, Förderverein: 7,-€
Kinder bis 12 Jahren sind FREI, ebenso eine Begleitperson für Menschen mit Schwerbehindertenausweis mit Kennung B.
Nachwuchs-, sowie Hobbyspiele sind FREI.
Preise für den allgemeinen, öffentlichen Eislauf finden Sie auf den Internetseiten der >>Stadtwerke Trostberg<<
Schwimmbad Str. 1 / 83308 Trostberg
Umbenennung zu Ehren des tödlich verunglückten Rekordspielers der Trostberg Chiefs.
Ende 2017 sagte Rainer Roßmanith "Servus" und beendete seine Ausnahmekarriere mit einem rauschenden Abschiedsspiel vor großer Kulisse. Nach seinem tragischen Unfalltod im Juli dieses Jahres wird ihm posthum eine besondere Ehre zu teil. Die Freiluft-Arena, in der er für den TSV hunderte Spiele bestritt und Tore schoss, heißt künftig "Rainer-Roßmanith-Eisstadion". Damit würdigt die Stadt nicht nur seine sportlichen Leistungen, sondern vor allem auch seinen unermüdlichen Einsatz bei den freiwilligen Arbeiten für den Erhalt der Sportstätte, die sein Leben geprägt hat. Denn eröffnet wurde das Stadion im Jahr 1973, als Rainer Roßmanith wenige Monate alt war.
Bürgermeister Karl Schleid sagte in der öffentlichen Stadtratssitzung, Rainer Roßmanith habe um den Erhalt des Eisstadions mit aller Vehemenz gekämpft, "blieb dabei aber auch immer den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung und dem Stadtrat gegenüber fair. Zudem war er als fairer und sportlicher Eishockeyspieler in der gesamten Eishockeyszene weit über Bayern hinaus bekannt". Er sei eine Galionsfigur des Trostberger Eishockeys und habe sich aufopferungsvoll um die Förderung des Nachwuchses gekümmert.
Schleid: "Galionsfigur des Trostberger Eishockeys"
"Wir haben das mit der Familie und den Eltern von Rainer Roßmanith besprochen, die sich das überlegt und zugestimmt haben", berichtete Schleid über seine Initiative zur Stadionumbenennung. Die Stadträte stimmten der Würdigung einhellig zu.
Die Umbenennung soll in einem angemessenen Rahmen vor dem ersten Chiefs-Heimspiel der Saison 2021/22 am Sonntag, 31. Oktober, vorgenommen werden. "Aus meiner Sicht gehört sich das", meinte der Bürgermeister.
Auch optisch werde sich der neue Name am Freizeitzentrum niederschlagen, so Schleid auf Nachfrage der Redaktion. "Wir sind gerade dabei, einen entsprechenden Schriftzug zu entwerfen, der dann am Stadion angebracht wird."
"Das ist eine schöne und verdiente Ehre für einen großen Spieler und großartigen Menschen, der eine nicht zu schließende Lücke hinterlassen hat", sagt Stefan Feldner. Der Zweite Abteilungsleiter und aktive Spieler ist sich sicher, dass das für seine Trostberg Chiefs eine zusätzliche Motivation ist, möglichst viele Siege im "Rainer-Roßmanith-Eisstadion" einzufahren und sportlich auf den Spuren des Ausnahmespielers zu wandeln, der in 27 Saisonen und 704 Spielen unerreichte 1139 Scorerpunkte für den TSV erzielt hat.
Rainer Roßmaniths Sohn Nico ist Feldners Teamkollege bei den Chiefs. "Dass die Stadt hier die Initiative ergriffen hat, ist eine sehr schöne Sache", sagt der 25-Jährige, der die Rückennummer 20 von seinem Vater übernommen hat und als Kapitän und Torjäger eine wichtige Stütze des Eishockey-Landesligisten ist. "Er hätte wahrscheinlich gesagt: ,Das braucht’s doch nicht‘", spielt Nico Roßmanith auf die Tatsache an, dass der Einsatz für den Stadionerhalt und den sportlichen Erfolg für seinen Vater eigentlich immer eine Selbstverständlichkeit gewesen sei. "Da war er wirklich sehr bescheiden. Aber natürlich ist es eine angemessene und erfreuliche Würdigung."
Man hätte es auch, wie Nico Roßmanith mit einem Augenzwinkern anfügt, "Rainer-Roßmanith-Wohnzimmer" nennen können, so viel Zeit, wie er dort zum Trainieren, Spielen und Arbeiten verbracht hat. − luh/tt -−Foto: btz/Zucker
Eislaufen wie auf dem See, nur ohne einzubrechen.